Schule ist Unterricht. Ja, vor allem. Schule ist aber mehr als Unterricht. Erst recht an der HvF! Das Schulleben der HvF ist geprägt von einer großen Identifikation mit der Schule und einer sehr lebendigen Eltern- und Schülermitarbeit. Dazu tragen sicher die vielfältigen Angebote in Kunst, Theater und Musik, Naturwissenschaften, Sprachen, Gesellschaftswissenschaften und Sport sowie die zahlreichen außerunterrichtlichen Aktionen und Begegnungen bei.
Wie vielfältig die HvF ist, sieht man z. B. auf diesen Seiten.
Am 7. Juni fuhren die Musikkurse des 11. und 12, Jahrgangs nach Leipzig, um sich unter anderem auf die Spuren Johann Sebastian Bachs zu begeben. Den vollständigen Bericht mit zahlreichen Fotos kann man sich auf unserer Homepage unter "Aktuelles" ansehen.
HvF-Acting präsentiert das diesjährige Theaterprojekt: Café Fortuna! ...WER HAT KLAUS ENGELMANN AUF DEM GEWISSEN?? Klaus Engelmann, der berühmte Bankier und Sohn Braunschweigs, wurde leblos im allseits bekannten Café Fortuna aufgefunden! Die Tatzeit: Ein regnerischer und kalter Donnerstagnachmittag im Juni, 15.31 Uhr. Noch scheint vieles unklar, doch die erfahrene Ermittlerin Augustine Stahl, unterstützt durch ihre Assistentin, hat bereits mit den Nachforschungen begonnen! Haben Sie etwas gesehen? Schauen Sie an den folgenden Daten und Orten vorbei und teilen Sie Ihre Hinweise mit!
06. 06. 1923/ 18.00 Uhr/ Brunsviga (Karlstraße 35, 38106 Braunschweig) 09. 06. 1923/ 11. 06. 1923/ 19.30 Uhr/ HvF-Gymnasium (Sackring 15, 38118 Braunschweig) Der Kartenvorverkauf (3,-/5,- Euro/ in den Großen Pausen) hat bereits begonnen!
Ansprechpartner:innen: Christine von Samson-Himmelstjerna und Nikita Schlosser
Die Unterlagen für den Antrag auf die Schülersammelzeitkarte Schuljahr 2023/24 kann man auf der Anmeldeseite unserer Homepage komplett herunterladen. Dazu gehören: Das Schreiben der Stadt Braunschweig zum Antragsverfahren sowie das Merkblatt inklusive Antrag.
Am 8. Mai, dem regionalen Stolperstein Putztag und internationalen Tag der Befreiung, haben fünf Schüler:innen des Leistungskurses Geschichte aus Jahrgang 12 an einer von der ehemaligen HvF-Lehrerin Barbara Dörmann koordinierten Radtour durch Braunschweig mitgewirkt. Mehr dazu gibt es im ausführlichen Bericht auf unserer Homepage unter "Aktuelles".
Am Mittwoch, den 10. Mai fand der "Tag der offenen Tür" für den neuen 5. Jahrgang statt. Zum Bericht mit zahlreichen Fotos geht es hier entlang.
Am Dienstag, den 9. Mai gab es einen "besonderen Abend" auf dem Gelände der Fliegerhalle am Westbahnhof, zu dem die HvF gemeinsam mit dem Förderverein, der Fachgruppe Sport sowie Thorben Bloem als Special Guest eingeladen hatte. Den ausführlichen Bericht und zahlreiche beeindruckende Fotos vom Klettern und Bouldern findet man auf unserer Homepage unter "Aktuelles". Auch die "Braunschweiger Zeitung" berichtet über Thorben Bloems "Spagat zwischen Spitzensport und Schule".
Am 23. März fuhren wir, die Schüler der Geschichtsleistungskurse, mit unseren Lehrern nach Berlin. Dort angekommen, machten wir uns zuerst auf den Weg zu den Holocaust-Mahnmälern für die verschiedenen Opfergruppen. Das Mahnmal für die ermordeten Roma und Sinti Europas liegt neben dem Reichstagsgebäude und erzählt die Geschichte ihrer Verfolgung durch die Nazis über Infotafeln und Lautsprecher. Das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas liegt an der Ebertstraße zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz. Es besteht aus einem weitläufigen Feld aus Betonstelen verschiedener Größe. Obwohl es auch hier Infotafeln gibt, steht die psychologische Wirkung des massiven Mahnmals im Vordergrund. Es soll über den einfachen Bildungsanspruch hinaus zum Nachdenken anregen.
Nach der Besichtigung der Mahnmäler suchten wir das Dokumentationszentrum „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ an der Stresemannstraße auf. Dort nahmen wir an einer interaktiven Führung durch Deutschlands Geschichte von Flucht und Vertreibung in den frühen Nachkriegsjahren teil. Das Dokumentationszentrum legt Wert auf die Kontextualisierung der damaligen Ereignisse, weshalb die Führung mit einer Erläuterung der nationalsozialistischen „Lebensraum“-Politik begann. Man wollte vermeiden, die Deutschen zu einseitig als Opfer darzustellen. Nach dieser Einleitung kamen wir auf diverse Einzelschicksale von Vertriebenen zu sprechen, die der Abstraktion des Themas durch eine Fokussierung auf Zahlen und Absichtserklärungen der beteiligten Staaten entgegenwirken sollten. An vielen Orten geschah die „Umsiedlung“ der Deutschen nicht so friedlich, wie von den Mitgliedern des Warschauer Pakts behauptet wurde. Neben den Geschichten gibt es im Dokumentationszentrum auch eine Reihe von Gegenständen aus der damaligen Zeit zu betrachten, die meistens von Hinterbliebenen eingereicht worden sind. Die Rezeption der Fluchtbewegungen in BRD und DDR wurden ebenfalls thematisiert. Obwohl in Westdeutschland viel und offen über die Vertriebenen und ihren Wunsch nach einer Rückkehr diskutiert wurde, war das Thema im kommunistischen Osten ein Tabu. Ein Haufen geschwärzter Briefe mit Briefmarken, die an die Vertriebenen erinnern, zeigt, wie die SED eine Aufarbeitung ablehnte.
Zuletzt kamen aktuelle Fluchten und Vertreibungen zur Sprache. Von der Flüchtlingskrise durch die Kriege im Nahen Osten bis zur Flucht zahlreicher Ukrainer vor der russischen Invasion wurde alles einmal angesprochen. Insgesamt war der Besuch des Dokumentationszentrums aufschlussreich und gleichzeitig eine Anregung, sich selbst noch mehr mit den Fluchten von damals und heute auseinanderzusetzen. Nach der ungefähr zweistündigen Führung verließen wir das Zentrum und erhielten den restlichen Tag zur freien Verfügung.
(Bericht: Simon Drexler; Fotos: Merle Hackel)
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