Aktuelles

Ob Verkehr, Medien, Handel, Produktion usw. der Mensch ist vernetzt, aber nicht nur der Mensch von heute, sondern auch der Mensch aus vergangener Zeit war vernetzt. Diese Tatsache deckten 22 interessierte Kunstschüler des neunten Jahrgangs der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule im Herzog-Anton-Ulrich-Museum auf. Sie stellten vor Ort fest, dass in den ausgestellten Kulturerzeugnissen reisende Menschen dargestellt, Familiensysteme aufgezeigt und Legenden, Geschichten und biblische Texte miteinander “vernetzt“ werden.
Das Thema „der vernetzte Mensch“ inspirierte die Schüler zu ihren individuellen Projekten. Sie arbeiteten in Kleingruppen mit bis zu sechs Personen auf quadratischen Holztürmen – die an eckige Litfaßsäulen erinnern – mit den Maßen 1,20m x 2,00m und benutzten hierfür Sprühfarbe, Schablonen und Klebetechniken, sodass auf den vier Türmen großflächige Graffiti-Arbeiten entstanden. Die Vernetzung der Motive und Gegenstände wurde dabei von allen Gruppen fokussiert.
Hilfe bei der Graffiti-Technik bekamen die Gruppen durch Theo Lipinski, einem Schüler des elften Jahrgangs, der Erfahrung im Umgang mit Sprühfarben und großflächigen Arbeiten hat. Mit seinem Know-How unterstütze er die Ideen seiner Mitschüler. Dieses materialintensive Projekt konnte nur mit der finanziellen Unterstützung durch schuledurchkultur II realisiert werden.
Die Ergebnisse der Kunsttage 2018 sind als farbenprächtige Gesamtkunstwerke demnächst auf dem Schulgelände der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule zu sehen.