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Zunächst mussten die Schülerinnen und Schüler aus ihrem Mund Schleimhautzellen entnehmen, aus denen dann in einem komplexen Verfahren die DNA gewonnen wurde. Anschließend wurde ein bestimmter Abschnitt der DNA mit Hilfe der PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) vervielfältigt und durch sogenannte Restriktionsenzyme aufgebrochen. Durch das Verfahren der Gelelektrophorese konnten die Schüler ihre eigene genetische Information mit der des Neandertalers vergleichen und kamen zu dem Schluss, dass zumindest in der Schülergruppe keiner mehr das Neandertaler-Gen in sich trägt. Ob das an einem vermeintlichen Messfehler lag (die Elektroden im letzten Verfahrensschritt waren falsch herum gepolt) oder tatsächlich so ist, bleibt zunächst unbeantwortet.
Dank eines sehr gut ausgestatteten Labors und der professionellen Unterstützung zweier Lehrkräfte konnten die Schüler in vielen einzelnen Schritten einen Einblick in das wissenschaftliche und experimentelle Arbeiten erhalten. Aber auch der Theorieteil trug dazu bei, einige abiturrelevante Inhalte zu wiederholen.