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Mit Karte und Kompass über Stock und Stein

HvFler nahmen am Schulvergleichswettkampf im Orientierungslauf teil.

Irritierte Blicke ernteten die Schüler*innen, als sie mit Karte und Kompass durch den Gaußpark rannten, auf der Suche nach dem nächsten Posten. In Zeiten von Smartphones und Navigationssystemen boten sie den Passanten einen ungewohnten Anblick. Doch die Schüler unserer Schule hatten sich nicht etwa verlaufen, sie trainierten für den jährlichen Schulvergleichswettkampf im Orientierungslauf.
Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Skandinavien entwickelte Sportart verbindet Ausdauer und  Schnelligkeit  mit einem hohen Maß an geistiger Leistung und birgt dadurch einen enormen Aufforderungscharakter- eine Sportart für kluge Köpfe!
Um für den ersten Wettkampf gewappnet zu sein, trainierte die Gruppe mit der Unterstützung von MTV Trainer Jens Stuckmann zweimal in Braunschweigs Innenstadt. Auf einer Strecke von 2,5 Kilometern rund um den Inselwall galt es, 16 verschiedene Kontrollposten zu finden, die teilweise unter Brücken, hinter Hausecken oder im Gebüsch verborgen lagen.
Am vergangenen Donnerstag reiste die 17-köpfige Gruppe in das benachbarte Wolfsburg, um sich bei den Bezirkswettkämpfen im Orientierungslauf mit etablierten Schulen aus Wolfsburg, Schoningen, Uslar, Seesen, Goslar, Harzburg und Oker zu messen.
Die Läuferinnen und Läufer erwartete je nach Altersklasse eine Strecke zwischen 2,2 und 5,5 Kilometern rund um den Wolfsburger Allersee. Zwölf bis neunzehn Kontrollpunkte mussten auf dem Weg gefunden und abgestempelt werden. Dabei galt es, die bestmögliche Route selbst zu wählen, um möglichst schnell an das Ziel zu gelangen.
Trotz der geringen Erfahrung und der teils hochkarätigen Konkurrenz schlugen sich die HvF’ler beachtlich und konnten mit den anderen Schulen mithalten.
So belegte Sonja Wichmann in ihrer Altersklasse einen starken vierten Rang, dicht gefolgt von ihrer Trainingspartnerin Livia Kossert (Rang 5). Die Abiturienten Lars Wichmann und Jan Schiffmann liefen gemeinsam auf Rang vier. Meike Starmann erreichte den sechsten Rang in ihrer Altersklasse mit einem fehlerfreien Lauf.
In der Schulwertung belegte die HvF unter vierzehn Schulen einen guten achten Platz und ließ sogar einige etablierte Schulen hinter sich. Viele Schüler*innen waren das erste Mal bei einem Orientierungslauf dabei. Johanna Wilhelm und Emma Schmidt  zogen ein positives Fazit aus der Veranstaltung. Sie handelten sich aufgrund eines technischen Fehlers zehn ärgerliche Strafminuten ein, die sie um eine vordere Platzierung brachten. Für das kommende Jahr haben sie sich fest vorgenommen, ihre Zeit aus dem ersten Wettkampf zu steigern und vorne mitzulaufen.
Die Läufer*innen der HvF bedanken sich bei dem Ausrichterteam des Theodor-Heuss Gymnasiums für die gelungene Organisation.
Wer jetzt Lust auf diese spannende Sportart bekommen hat , schaut am besten bei der Leichtathletik-AG vorbei oder spricht Frau Werthen an.

Bildergalerie

AnsprechpartnerIn

Milena Werthen (WERT)
Unterrichtet Deutsch und Sport
werthen@hvf-bs.net
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