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Lars Lienesch (9c) und Laura Slapa (13DE) gewinnen Rhetorikwettbewerb an der HvF.

Am Freitag, den 25. Juni fand zum ersten Mal ein schulinterner Rhetorikwettbewerb statt.

Corona und die damit verbundenen Schulschließungen und Durchführungsbeschränkungen von Veranstaltungen haben auch den Rhetorik- und Debattier-Bereich getroffen: Der ansonsten alljährlich durchgeführte Wettbewerb “Jugend debattiert” von der Hertie-Stiftung, an dem unsere Schule seit Jahren regelmäßig erfolgreich teilnimmt, musste aufgrund der geltenden Schutzmaßnahmen leider abgesagt werden. Um trotzdem das sachliche Diskutieren und die Auseinandersetzung mit politischen Themen nicht zu kurz kommen lassen, entschied sich “Hoffmanns Rhetorik - Club” unter der Leitung von Christine von Samson-Himmelstjerna dazu, einen neuen Ansatz zu wählen. So kam es zur Ausrichtung des ersten schulinternen Rhetorikwettbewerbes, in dem die teilnehmenden Schüler*innen dieses Mal nicht miteinander debattierten, sondern selbst verfasste Reden zu einem Thema aus einer vorher getroffenen Auswahl vortrugen.

Die Themen, die den Teilnehmenden dabei zur Auswahl standen, waren dabei sowohl äußerst aktuell  als auch von direkter Bedeutung für unsere Generation:

1. Jugendliche in Corona-Zeiten - wie es uns geht, mit was wir zu kämpfen haben und wie wir versuchen, der momentanen Lage  zu entkommen

2. Ein Blick in die Zukunft von Instagram, Snapchat, TikTok und Co. - wie sich Social Media aufgrund des gesellschaftlichen Wandels selbst verwandeln sollte

3. Jugendliche sind an vielen Schulen zu sehr im “gesellschaftlichen Lockdown” - wie stark sollten aktuelle gesellschaftliche Themen in den Schulalltag eingebunden werden?

4. Wanted: Eine Demokratie fördernde, klare Sprache und die “Kunst der Ehrlichkeit” - Transparenz statt Fake News!

5. Freiheit für Nawalny, Raif Badawi und Co.! - wie sollten Staaten mit Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern umgehen?

Durchgeführt wurde der Wettbewerb schließlich am Freitag, den 25. Juni von der 1. bis zur 5. Stunde in der Aula am Sackring. Im 9. Jahrgang konnte sich dabei Lars Lienesch aus der 9c mit einer inhaltlich sehr durchdachten und charismatisch vorgetragenen Ausführung zu Thema V gegen Bjarne Karsten (9d, Thema V) sowie Jannis Twele und Nils Behrends (beide 9b, Thema IV) durchsetzen.

Anschließend traten sechs Schüler*innen aus dem 10. bis 13. Jahrgang gegeneinander an. In diesem Durchgang konnte sich die Abiturientin Laura Slapa aus dem Kurs 13DE mit einer klaren Argumentationsstruktur und einer überzeugenden Vortragsweise zu Thema IV den ersten Platz sichern. Der zweite Platz ging an Amelie Schmid (10c) und ihre Rede zu Thema III, in welcher sie sich klar eine stärkere Beschäftigung mit gesellschaftspolitischen Themen in der Schule aussprach. Die Entscheidung fiel der Jury allerdings alles andere als leicht, denn auch Fenja Rübenhagen (11d, Thema III), Lenke Gaus und Johanna Giorgini (10c, Thema I), Luca Grothusen (12PH, Thema III) sowie Marlene Funck (10a, Thema I) lieferten sehr gute Reden ab.

Ein großer Dank gilt meinen Mit-Juroren aus dem 9. und 10. Jahrgang - Silan Sasmaz, Evelyn Kunth, Annika Welsch, Samuel Reimann, Frida Virgens und Lina Beddig - die gemeinsam mit mir die Qual der Wahl zwischen all den guten Reden hatten und am Ende eine Entscheidung treffen mussten. Marie Mischnick (12PH) und Ari Rose (12PO) moderierten, führten durch den Vormittag und sorgten dafür, dass das wechselnde Publikum immer wieder in die Diskussionen einbezogen wurde.

Ein ganz besonders großer Dank gilt selbstverständlich Frau von Samson-Himmelstjerna, ohne die eine Durchführung dieses Wettbewerbs überhaupt nicht möglich gewesen wäre.

Bericht: Maya Diederichs (13DE) - Fotos: Lenke Gaus (10c)

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AnsprechpartnerIn

Christine von Samson-Himmelstjerna (SAHI)
Leiterin der Fachkonferenz Darstellendes Spiel
Unterrichtet Deutsch, Geschichte, Politik-Wirtschaft und Darstellendes Spiel
samson@hvf-bs.net
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