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10c erkundet NS-Justiz in Wolfenbüttel

Die Klasse 10c unternahm eine dreistündige Exkursion in die NS-Gedenkstätte der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel.

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts unternahmen wir am 13. Januar eine dreistündige Exkursion in die NS-Gedenkstätte der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel und beschäftigten uns dort auch mit einzelnen Schicksalen. Begleitet wurden wir von Frau Hoppmann und Frau Mazur, sowie Peter und Robert Heldt, unseren Guides.

Historisch befanden wir uns in den Jahren von 1933 bis 1945, als Hitler und damit die Nazis an der Macht waren. Die ersten Gesetze begannen den Antisemitismus zu stützen und die Unabhängigkeit der Richter zu schwächen. Der dadurch entstandenen Willkür der Judikative folgte ein enormes Desaster und die Abschaffung des Rechtsstaates. Die meisten Freiheits- und Grundrechte wurden entweder stark eingeschränkt oder ganz abgeschafft. In der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel fanden zu dieser Zeit zahlreiche Hinrichtungen statt. Viele der Gefangenen kamen auch aus dem Ausland, aus beinahe ganz Europa.

Auch heutzutage wird das Gebäude noch als JVA genutzt. Die Gedenkstätte ist ein Neubau innerhalb der Gefängnismauern, wodurch eine spezielle Atmosphäre herrscht.

Die interaktiven und digitalen Ausstellungsmethoden ermöglichten uns, das Thema neu und näher als je zuvor zu erleben. Wir arbeiteten in Gruppen an Biographien und Hintergrundinformationen, die sich thematisch ergänzten und eine Übersicht schufen. Allerdings war am Ende die Zeit recht knapp.

Die Grausamkeit der Nazis und vor allem das Leid der Einzelnen ging uns allen unter die Haut.

(Bericht: Sebastian)

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