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Um alle Schüler:innen darüber zu informieren und als Schule klar Position zu beziehen, fand am 17. April in der zweiten großen Pause eine außerordentliche Vollversammlung der gesamten Schüler:innenschaft im Sackring statt. Vertreter:innen aller Statusgruppen sprachen auf dem Schulhof zur Schulgemeinde:
Nach einer kurzen Einführung der Schulleitung sprach der SR-Vorstand im Namen der Schüler:innenschaft v.a. über die Schändung des Angedenkens an die Holocaust-Opfer sowie die dadurch wieder sichtbar werdende Gefahr rassistischer Hetze. Das Awareness-Team des Kollegiums betonte daraufhin die Bedeutung der HvF-Auszeichnung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die insbesondere auch Verpflichtung sei, jedweder Diskriminierung entgegenzutreten. Der Schulelternrat weitete dann den Blick auf alle möglichen Formen der Alltagsdiskriminierung. Abschließend skizzierte der SR-Vorstand mögliche unterstützende Anlaufstellen und appellierte noch einmal an alle, aktiv und laut zu werden.
Wer das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus schändet und unser öffentliches Bekenntnis als "Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage" durchstreicht, ebnet den Weg für zunehmende gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Dagegen wenden wir uns mit aller Entschiedenheit. An der HvF darf die Verächtlichmachung von Menschen keinen Platz haben. Lasst uns deshalb gemeinsam und entschieden jeder Form der Diskriminierung entgegentreten. Wir dulden keine beleidigenden Kommentare, keine verfassungsfeindlichen Symbole und andere gewalttätige Ausdrucksformen des Hasses und der Ausgrenzung, keine antisemitischen und anderen rassistischen Äußerungen. Wir schreiten ein, wenn wir davon Kenntnis bekommen, widersprechen verletzenden Aussagen und kämpfen zusammen für eine vorurteilsfreie, lebendige, offene und vielfältige Schulkultur.