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Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?

Diese Frage stellte sich der zwölfte Jahrgang in dem Theaterstück "Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade" von Peter Weiss.

Mit einem Blick zurück zur Französischen Revolution waren die Insassen dieses 'Stückes im Stück' Revolutionäre, Adelige, Abgeordnete und Bauern, die sich nur zu gern lautstark und ausschreitend stritten, so dass die Krankenschwestern des Hospizes letztlich einschreiten mussten. Mitsamt einer gefüllten Wanne, Klavier und Chor wurde der Musikraum zu einer Irrenanstalt verwandelt, dessen 'Patienten' alles gaben, um das Publikum zu beeindrucken, um so die menschliche und politische Aktualität dieses Stückes näherzubringen.

Am Folgeabend konnte man auch das Stück "Jack" nach Motiven von Jack the Ripper von Constanze Wagner bestaunen, das mit ausuferndem Bühnenbild und authentischen Charakteren so manchen Zuschauer erschreckte aber auch zum Lachen bringen konnte. In den nebligen, düsteren Straßen Londons jagte so Scotland Yard mit dem Publikum den brutalsten Mörder, den die Stadt je gesehen hat, ... permanent gestört durch die Fragen der ach so neugierigen Presse.

Unterstützt wurden beide Aufführungen von Schülern des elften und zehnten Jahrgangs, die sowohl in Statistenrollen, Nebenrollen als auch im Chor mitwirkten. Dank gilt Herrn Bertelsmann, der als Leiter des Darstellenden Spiel Kurses hinter den Kulissen alles am Laufen hielt.

Auch im nächsten Jahr kann man wieder auf neue Stücke hoffen

Ansprechpartner: Markus Bertelsmann E-Mail: Bertelsmann@hvf-bs.net