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In dieser Zeit hatten wir die Möglichkeit, mit den französischen Schüler/innen zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Filmprojekt zu entwickeln. Am ersten Tag fuhren wir mit einem Reiseführer zu den Grabstätten der amerikanischen Soldaten am Omaha Beach und anschließend zu den Grabstätten der deutschen Soldaten. Wir hatten das Glück, zur Zeit des 80. Jubiläums des D-Days in der Normandie zu sein. Im „Memorial de Caen“, das wir danach besuchten, werden der Zweite Weltkrieg und dessen Folgen anschaulich dargestellt. Abends sahen wir uns als Gruppe einen Film auf Französisch an, den wir für unser Filmprojekt benötigten. Im Anschluss gab es zudem ein Online-Gespräch mit der Regisseurin.
Am nächsten Tag arbeiteten wir gemeinsam mit drei Schülern und einer Schülerin aus Frankreich intensiv an unseren Projektideen und Texten. Unser Projekt hatte die Idee einer Talk-Show, in der über Tipps für Liebesgeständnisse gesprochen wurde. Diese Talk-Show konnten wir mit professionellen technischen Geräten aufnehmen.
Am Montag hatten wir die Chance, mit Veteranen zu sprechen, die vor 80 Jahren gegen die deutschen Soldaten in der Normandie gekämpft haben. Die Veteranen berichteten über ihre Kriegeserfahrungen und erzählten bewegende Geschichten. Die Projekte aller Gruppen waren abends fertig, sodass wir sie gemeinsam anschauen konnten.
Am letzten Tag sahen wir uns eine Dokumentation über ein iranisches Mädchen an, das zum Tode verurteilt wurde, da es sich gegen ihren Vergewaltiger gewehrt hatte. Nach der berührenden Dokumentation erschien die Mutter des Mädchens im Kinosaal und war offen für Fragen zum Schicksal ihrer Tochter. Zuletzt nahmen wir an der Preisverleihung „Prix liberté“ teil. Ein Journalist aus Palästina gewann diesen begehrten Preis und präsentierte aktuelle Bilder aus dem Gaza-Streifen. Nach der emotionalen Rede ging es zurück zu unserer Unterkunft.
Am Mittwoch reisten wir schließlich zurück nach Braunschweig.
Bericht: Helin, Hannah, Susanna und Tonia