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Nach meiner erfolgreichen Teilnahme an der 2. Runde des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt” in Achim, habe ich eine Einladung zur 3. Runde des Wettbewerbs erhalten. Diese sollte vom 4. bis 7. Juni in Münster stattfinden. Diese 3. Runde war das bundesweite Halbfinale und fand an vier Orten statt. In Münster nahmen die Schüler der nordwestlichen Bundesländer der Jahrgangsstufen 9 und 10 teil.
Nach einer dreistündigen Zugfahrt nach Münster, ging es vom Hauptbahnhof Münster zur Jugendherberge am Aasee. Nach dem Einchecken und Zimmer beziehen stand das erste gemeinsame Abendessen an, wo die ersten Kontakte geknüpft wurden. Dabei lernte ich Schüler aus den verschiedensten Bundesländern von Bremen bis zum Saarland kennen. Anschließend unternahmen wir alle dann einen Spaziergang um den Aasee.
Nach dem Frühstück in der Jugendherberge, ging es direkt zur Universität Münster für den praktischen Teil des Wettbewerbs. Nach kurzer Einweisung ging direkt ans Experimentieren im Labor. Ziel war es, unbekannte Chemikalien an ihrer Reaktion untereinander zu ermitteln. Als dies geschafft war, aßen wir in der Mensa der Uni zu Mittag. Nach dem Essen galt es Vorträge über die Vorgehensweise im Labor vorzubereiten, die kurz darauf vor der Jury gehalten werden sollten. Anschließend durften wir noch an einer Führung durch den Arzneipflanzengarten der Uni teilnehmen.
Heute stand die theoretische Klausur an, welche wir in einem Seminarraum in der Uni geschrieben haben. Daraufhin gab es erneut Mittag in der Mensa der Uni. Danach sind wir zu Fuß in die Innenstadt gegangen, wo wir an einer Stadtführung teilgenommen haben. Im Anschluss wurden wir von der Bürgermeisterin im Rathaus empfangen. Zum Abendessen ging es dann wieder aufs Unigelände, wo wir gegrillt haben. Als wir wieder in der Jugendherberge ankamen, war der Druck der letzten Tage endlich weg, da alle Klausuren geschrieben waren, also haben wir miteinander noch viele Gesellschaftsspiele bis in die Nacht hineingespielt.
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück sind wir zur Uni gefahren, da dort die Siegerehrung stattfinden sollte. Bevor es aber zur Ehrung kam, wurden uns in einer „Sicherheitsunterweisung“ einige lautstarke und unterhaltsame Experimente vorgeführt. Anschließend fand die Siegerehrung statt, bei der ich im Praxisteil den 2. Platz belegt habe, im Theorieteil den 7. Platz. Somit konnte ich mich leider nicht für das Bundesfinale qualifizieren. Danach ging es wieder mit dem Zug zurück nach Braunschweig.
Die Teilnahme war eine tolle Erfahrung und ich danke Herrn Schenck für seine tatkräftige Unterstützung.
Bericht: Ben Söhlke