Jugend forscht

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An manchen Nachmittagen herrscht in den naturwissenschaftlichen Fachräumen emsiges Treiben. Schülerinnen und Schüler aus allen Altersstufen arbeiten an ihren Forschungsvorhaben...

Sie tüfteln an experimentellen Anordnungen und eigenen Konstruktionen, entwickeln Lösungsstrategien am Computer oder beobachten das Verhalten von Tieren. Und sie tun dies mit viel Erfolg. Seit Jahren sind unsere Schülerinnen und Schüler auf regionaler und Landesebene beim Wettbewerb Jugend forscht bzw. Schüler experimentieren vertreten und heimsen Preise ein. Aber nicht allein die Prämierung zählt. Spaß macht allein das Mitmachen, die Wettbewerbsatmosphäre genießen und sich mit vielen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern locker und ungezwungen austauschen zu können.

Ihr seid gefragt! Wenn ihr also schon immer einmal wissen wolltet, wie weit die Sterne auseinander liegen, wenn ihr dem Pflanzenwachstum unter Musikeinfluss auf die Spur kommen oder Papier herstellen wollt, wenn ihr große Zahlen mit dem Computer berechnen, einen Blickhandschuh für Radfahrer konstruieren oder euch Einblick ins Chaos verschaffen wollt - bei Jugend forscht könnt ihr mit vielen Themen teilnehmen!

Wer also Lust hat, Forscher bzw. Forscherin von morgen zu werden, der kann sich jederzeit bei den Fachlehrkräften der MINT-Fächer melden.

Tolle Erfolge für HvF-Schüler:innen beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

Beim Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren sind Schüler:innen unserer Schule wieder ganz vorn dabei. Auf dem Foto ist zum Bespiel Dominik Kultys mit seinem selbstkonstruierten Abstandssensor zu sehen.

Der diesjährige Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren fand zum ersten Mal virtuell statt. Damit fehlte zwar das schöne Ambiente in der Dankwardstraße und anregende Miteinander auf der Präsenzveranstaltung. Auch die Jury-Gespräche fanden digital in Form von Videokonferenzen statt. Aber die HvF war trotzdem wieder sehr erfolgreich: Von den knapp 60 Projekten, die sich dem Wettbewerb stellten, kamen zwölf von unserer Schule,  von denen letztendlich zehn Projekte Platzierungen bzw. Sonderpreise erhielten. Eine starke Leistung. Auch die Braunschweiger Zeitung berichtete ausführlich über den Regionalwettbewerb.

Von den sieben HvF-Arbeiten im Bereich Schüler experimentieren, in dem Schüler unter 15 Jahren antreten, konnten zwei den Regionalsieg erzielen und sich somit für den Landeswettbewerb vom in Oldenburg qualifizieren. In der Sparte Physik errang Niklas Kniel mit seinem energiesparenden Fenstervorhang aus Rettungsfolie den ersten Platz. Ferner landete Ruben Fonseca-Tribeaudot mit seinen Untersuchungen an Papierfliegern auf dem dritten Platz. Bjarne Kartsens und Solveig Raupach wurden für ihr erweitertes und verbessertes Regenpanel mit dem Sonderpreis plus MINT für interdisziplinäre Projekte ausgezeichnet. Artjom Surzhykov und Colin Kolatschek waren ebenfalls im Bereich Physik mit einem Projekt angetreten, in dem sie sich mit Perpetua mobilia beschäftigt haben. Die Sparte Technik bei Schüler experimentieren war dieses Jahr fest in der Hand der HvF: Hier erzielte Dominik Kultys mit einem selbstkonstruierten und tragbaren Sensor, der hilft, den Corona-Abstand von mindestens 1,5 m einzuhalten, den Regionalsieg, Max Slapa und Juri Maljuk mit einer eigens konstruierten Bonbonmaschine den zweiten Platz und Nick Zwinscher mit einem ferngesteuerten Laubkehrer den dritten Platz. Beeindruckend!

In der Sparte Jugend forscht wurde das Team von Hai Yen Pham, Mika Hecker und Marc Wittrock im Fachbereich Physik mit dem Regionalsieg und dem Sonderpreis Umwelt ausgezeichnet. Sie hatten untersucht, wie stark aufgrund des Klimawandels unsere Böden austrocken, und qualifizierten sich mit dieser Arbeit für den Landeswettbewerb in Clausthal-Zellerfeld. Den dritten Preis im Fachbereich Physik sowie den Sonderpreis Energiewende gewann hier Lena Schmidt, die die Soll- und Ist-Leistung einer Photovoltaikanlage miteinander verglichen hatte. Ebenfalls dritte Plätze gingen an Astrid Ksinsik im Fachbereich Chemie und Lukas Schmidtheissler im Fachbereich Mathematik/Informatik. Astrid hatte sich mit Batterien aus nachwachsenden Rohstoffen und Lukas mit einem Verfahren zur Datenkompression mittels Quersummen beschäftigt. Das Feld der HvF-Arbeiten wurde von Sara Hunkemöller komplettiert, die im Fachbereich Biologie Mikroorganismen auf Türklinken in der Schule untersucht hatte.

Die feierliche Preisverleihung kann man sich in voller Länge an dieser Stelle ansehen.

Diese insgesamt beeindruckenden Leistungen von Schülerinnen und Schülern unserer Schule wurden durch einen vom Verband Deutscher Ingenieure gestifteten Schulpreis gewürdigt. Mit dem Preisgeld hoffen wir, auch im kommenden Jahr wieder viele spannende Projekte realisieren zu können.

Bildergalerie

AnsprechpartnerIn

Dr. Rudolf Tuckermann (TUCK)
Leiter der Fachkonferenz Chemie
Unterrichtet Mathematik, Physik und Chemie
tuckermann@hvf-bs.net
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