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In entspannt dörflicher Atmosphäre werden die Kinder der 5. und 6. Klassen in unserer Außenstelle in Alt-Lehndorf unterrichtet.
Das Gebäude mit seinem weitläufigen und bewegungsfördernden Außengelände ist besonders auf die Bedürfnisse dieser Jahrgangsstufen ausgerichtet und die Schülerinnen und Schüler erfahren durch die Begrenzung der Beschulung auf diese zwei Jahrgänge einen behutsamen Übergang von der Grundschule auf ihre weiterführende Schule.
Jede Klasse verfügt über einen eigenen Klassenraum, der Raum zur Lagerung der schülereigenen Materialien bietet. Er wird außerdem durch die Klassengemeinschaft ausgestaltet z.B. mit einem Geburtstagskalender, Klassenregeln, Plakaten zu Unterrichtsinhalten, Ergebnissen von Klassenprojekten etc.
Für den Fachunterricht in den Fächern Biologie, Chemie, Musik, Physik und Kunst / Werken stehen den Klassen Fachräume im Gebäude zur Verfügung. Der Sportunterricht findet in der nahe gelegenen Sporthalle in der St.-Ingbert-Straße und dem angrenzenden Sportplatz bzw. im Lehrschwimmbecken in der Blasiusstraße statt.
Neben dem „Kerngeschäft“ im Vermitteln von Fachinhalten legen wir viel Wert auf die gemeinsame lebendige Ausgestaltung der Klassengemeinschaft! So wird insbesondere in den Verfügungsstunden über Bausteine aus den Lions-Quest-Modulen die Eigen- und Fremdwahrnehmung geschult und gefördert und damit die Klassengemeinschaft aktiv gestaltet. Neben einem Herbstfest in Jahrgang 5 und einem Sportfest in Jahrgang 6 stellen gemeinsame Theatergänge, Weihnachtsfeiern, Klassenfrühstücke, der Vorlesewettbewerb und weitere individuell gestaltete Klassenaktivitäten Grundelemente gemeinsamen „Lernens fürs Leben“ dar. Besonders die Klassenfahrt zum Ende des 5. Jahrganges an die Ostsee ist ein großer Baustein unserer pädagogischen Arbeit, die ein Klassenlehrerteam (in der Regel Klassenlehrer und Klassenlehrerin) mit den Kindern vorbereitet und auch begleitet. Ferner unterstützen Patenschülerinnen und Patenschüler die Kinder bei der Klassenfahrt und betreuen sie auch im ersten Jahr an der HvF in Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrerteam bei der Arbeit im Klassenrat, der Bewältigung von Problemen und der Begleitung bzw. Durchführung von Ausflügen, kurzum: Sie stehen einfach mit Rat und Tat bei Bedarf zur Verfügung!
In Jahrgang 5 ist neben der Verfügungsstunde auch eine Methoden- und Medienstunde fest im Stundenplan verankert. Der Unterricht dieser Stunde wird ebenfalls von einer der beiden Klassenlehrkräfte erteilt. Hier erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler beispielsweise Strukturen und Hilfen zur Organisation ihrer schulischen Aufgaben, reflektieren den Umgang mit digitalen Medien und erlernen insbesondere auch den Umgang mit der Schulplattform IServ.
Besondere Angebote des Bläserprojektes und auch der Unterricht in der 2. Fremdsprache ab Jahrgang 6 finden in Neigungsgruppen statt. So wird der gemeinsame Klassenunterricht nur für die 2. Fremdsprache aufgelöst, ansonsten bleibt die Klassengemeinschaft erhalten; es findet keine Profilbildung statt. Die mögliche Differenzierung wird am Nachmittag mit einem umfangreichen AG-Angebot in Naturwissenschaften, Sport, Kunst und Kultur und über die zahlreichen Angebote des Bläserprojekts erzielt.
Außerhalb der Unterrichtszeiten bieten wir ein kindgerechtes Mittagessen von montags bis freitags an. Für die Zeit danach kann Ihr Kind für die durch Lehrkräfte beaufsichtigte Hausaufgaben-Betreuung und die durch Frau Hartig organisierte Ganztagsbetreuung bis 16.15 Uhr (bzw. freitags bis 15.00 Uhr) angemeldet werden.
Am jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür in Lehndorf können Unterrichts- und Projektergebnisse unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 bewundert werden. Projekte und Aktionen werden zudem auch auf dieser Seite präsentiert.
Am Freitag, den 29. März trafen sich alle 14 Schüler und Schülerinnen sowie die beiden begleitenden Lehrkräfte, Herr Strautz und Frau Mazur, am 12.30 Uhr im Flughafen Hannover-Langenhagen, von wo aus die zweieinhalbwöchige Reise begann. Mit etwas Verspätung startete der erste Flug gegen 15.15 Uhr und nach einem Zwischenstopp in Amsterdam, betraten die 16 Reisenden um 19.45 Uhr Ortszeit (also gegen 01.45 Uhr deutscher Zeit) in Minneapolis das erste Mal amerikanischen Boden. Nachdem glücklicherweise alle einreisen durften, ging es schließlich endlich weiter nach Omaha, wo alle gegen 23.45 Uhr Ortszeit zwar vollkommen übermüdet, aber auch gespannt auf das Kommende, zum ersten Mal ihre Austauschschüler kennenlernten, nachdem man die Monate davor nur per Instagram oder Snapchat Kontakt hatte.
Am nächsten Tag gab es schließlich eine Premiere des Austausches. Zum ersten Mal lag dieser nämlich so, dass die 10. - und 11. - Klässler die Möglichkeiten hatten, an einem amerikanischen Prom teilzunehmen. Nach einer Pre-Prom-Party bei einem der Austauschschüler und dem offiziellen Prom, welcher in den Räumlichkeiten der Universität in Omaha stattfand, begeisterte vor allem die anschließende Post-Prom-Party in der Schule. Zum diesem Anlass waren in einem Nebengebäude viele unterschiedliche Spiele sowieso Hüpfburgen aufgebaut, an denen verschiedene Aufgaben bewältigt werden mussten. Neben Essen, Trinken und einer Losveranstaltung, bei der man die unterschiedlichsten Sachen vom Handtuch bis zum Drucker gewinnen konnte, gab es am Ende noch eine knapp einstündige Hypnosevorstellung, ehe gegen 05.00 Uhr morgens alle nach Hause gingen.
Den Sonntag verbrachten dann erstmal alle mit Ausschlafen und ihren jeweiligen Gastfamilien, bevor es am Montag das erste Mal in die High School ging. Nach einer Schulführung durch Mrs. Bailey, einer der amerikanischen Lehrkräfte, begleiteten alle ihre Gastschüler in den Unterricht. Neben “normalen" Unterrichtsfächern wie Englisch oder Mathematik wurden in den zwei Wochen, die unsere deutschen Schüler und Schülerinnen an der Omaha North High Magnet School verbrachten, auch der Psychologie- oder der Engineering-Unterricht besucht. Ein besonderes Highlight war dabei der Deutschunterricht, den fünf der amerikanischen Austauschschüler besuchten und der eine interessante, und an einigen Stellen auch eine durchaus lustige, Erfahrung darstellte.
Die Lehrkräfte beider Schulen hatten sich bereits im Vorfeld des Austausches sehr viel Mühe mit der Ausarbeitung eines Programms gegeben. So standen unter anderem ein Besuch bei der Bürgermeisterin von Omaha, eine Besichtigung des Western Heritage Museums sowie ein Tagesausflug nach Lincoln, der Bundeshauptstadt von Nebraska, auf dem Programm. In Lincoln besichtigte die Gruppe zum einen das Capitol Building und zum anderen bekamen sie eine Führung durch das Footballstadion der University of Nebraska, welches 90.000 Menschen Platz bietet und dementsprechend beeindruckend war (zum Vergleich: Das größte deutsche Fußballstadion fasst 81.000 Menschen). Am vorletzten Tag in Omaha waren schließlich noch einmal alle Austauschschüler zusammen unterwegs und besuchten den Henry Doorly Zoo, welcher der größte Zoo Nordamerikas ist. In der letzten Woche fand schließlich noch ein Abschiedsessen mit den Familien in einem Restaurant in Downtown Omaha statt und außerdem hatte das Student Council der High School zu einem Besuch des Trampolinparks mit anschließendem Essen eingeladen.
Neben den geplanten Ausflügen trafen sich alle Austauschschüler auch häufig privat und gingen zusammen in die Mall, besuchten ein Baseballspiel oder die Bob Kerry Pedestrian Bridge, ein Wahrzeichen der Stadt, welche die Staaten Nebraska und Iowa verbindet. Ein weiterer Höhepunkt war das gemeinsame Footballspielen mit den amerikanischen Austauschschülern und einigen weiteren Amerikanern. Obwohl bis zum Ende nicht alle die Regeln verstanden hatten, hatten doch alle sehr viel Spaß und es wurde sehr viel gelacht.
Am Freitag, den 12. April verbrachten die meisten den letzten Tag noch einmal mit ihren Gastfamilien, ehe sich um 15 Uhr alle am Flughafen zur Abreise einfanden. Nachdem viele Fotos gemacht und sich tränenreich von allen Gastfamilien und den Austauschpartnern verabschiedet wurde, ging es ins Flugzeug und auf den Weg nach New York. Dort landeten die 16 Reisenden um 23 Uhr Ortszeit mit zwei Stunden Verspätung und zum Abschluss des Tages ging es mit dem Shuttlebus durch das nächtlich erleuchtete New York zum Hostel.
Der Samstag begann mit der Suche nach Frühstück. Nachdem schließlich alle versorgt waren, ging es mit der Subway zum ersten Stopp des Tages: der Roosevelt-Gondelbahn. Von dort aus ging es weiter zur Brooklyn Bridge und schließlich über den Broadway und an der Wallstreet vorbei zur Südspitze von Manhattan. Nach einer Fahrt mit der Staten Island Ferry, welche an der Freiheitsstatue vorbeiführte und einen unglaublichen Ausblick auf die Skyline bot, war der nächste Halt Ground Zero mit dem 9/11 Memorial und dem neuen One World Trade Center. Der Tag fand schließlich im Washington Square Park in Greenwich Village seinen Ausklang.
Am vorletzten Tag stand erneut ein volles Programm an. Zunächst ging es zum Hauptquartier der Vereinten Nationen und von dort aus über die Grand Central Station zum Times Square. Nach einer Freizeit, die dort verbracht werden durfte, trafen sich alle um 14.30 Uhr wieder und sahen sich das Musical “The Prom" an. Dieses war an vielen Stellen äußerst unterhaltsam. Den Abend verbrachten dann die Schüler und Schülerinnen in kleinen Gruppen in der Nähe des Central Parks.
Der letzte Tag am Big Apple begann mit einer kurzen Stippvisite am Chrysler Building ehe die Gruppe auf die Aussichtsplattform “Top of the Rocks" auf dem Rockefeller Center hinauffuhr. Von dort aus hatte man trotz des leicht regnerischen Wetters einen grandiosen Ausblick über beinahe die gesamte Stadt. Als letzte Station der Reise stand schließlich noch ein Besuch im MoMA, dem Museum of Modern Arts, an. Dort gab es u.a. viele Bilder von Joan Miro und Vincent van Gogh zu sehen. Am frühen Abend ging es schließlich mit dem Shuttle zurück zum Flughafen und nach einigen Komplikationen und Verspätung seitens des Flughafens bzw. der Airline, starteten die 14 Schüler und Schülerinnen sowie beide Lehrkräfte gegen 02:00 Uhr dann doch endlich in Richtung Europa. Auf Grund der Verspätung wurde allerdings der Anschlussflug in Amsterdam um mehr als eine Stunde verpasst und so ging es schließlich über München zurück nach Hannover. Um 19:05 Uhr kamen dann doch alle wohlbehalten, aber etwas erschöpft von der 19-stündigen Reise in Hannover-Langenhagen an und trotz aller Abschiedsschmerzen gegenüber den neugewonnen Freunden, freuten sich doch alle endlich ihre Familien wiederzusehen.
Damit ist der erste Teil des Austauschprogramms abgeschlossen und abschließend möchten wir, die HvF-Schüler der Austauschgruppe, uns ganz herzlich bei einigen Beteiligten bedanken. Zunächst einmal bei Herrn Unruh, der die gesamte Planung von deutscher Seite aus übernommen hat. Dann bei Herrn Strautz und Frau Mazur, die uns begleitet und es zweieinhalb Wochen mit uns ausgehalten haben. Auch bei Mr. Custard, Mrs. Bailey und Mrs. Long, die die Planung und Begleitung des Austausches von amerikanischer Seite übernommen haben und schlussendlich natürlich bei unseren Gastfamilien und im Besonderen bei unseren Austauschpartnern. Es waren für uns alle zweieinhalb sehr bewegende Wochen, in denen wir viel Neues erleben durften und viele Erinnerungen gesammelt haben, die uns für immer bleiben werden.
In diesem Sinne: Wir freuen uns auf den Gegenbesuch Ende Mai in Braunschweig. See y’all in five weeks!
Bericht: Maya Diederichs