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Schulentscheid „Jugend debattiert“ 2018

Paul Lietzau aus der 9c hat den diesjährigen Schulentscheid von „Jugend debattiert“ gewonnen.

Am Dienstag, den 16.01.2018 fand der diesjährige Schulentscheid von „Jugend debattiert“ in der Cafeteria des Hauptgebäudes statt. Insgesamt 12 Teilnehmer aus allen 9. Klassen stellten sich der Herausforderung und nahmen an dem Wettbewerb teil.

Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen es auf Grund von vierzügigen Jahrgängen immer nur zwei Debatten gab, wurden in diesem Jahr erstmalig wieder drei Debatten durchgeführt, in denen sich die Teilnehmer mit der Streitfrage „Soll für Minderjährige ein Smartphone-Führerschein eingeführt werden?“ auseinandersetzten.

In der ersten Debatte verteidigten Pia Kolle (9c) und Vanessa Schlosser (9b) die Pro- und Levin Füßler (9a) und Laura Lindner (9d) für die Contra-Position.

Von der Pro-Seite wurde die Umsetzung des Smartphone-Führerscheins in einer schulinternen AG vorgeschlagen und die Aufklärung über die Gefahr von Cybermobbing genannt. Die Contra-Seite hielt dagegen, dass eine AG nicht verpflichtend wäre und es nichts nütze, wenn nur einige Schüler genau wissen, wie sie mit ihrem Smartphone umzugehen haben.

In der zweiten Debatte bezogen Viktoria Dechand (9b) und Paul Lietzau (9c) für die Pro-Seite Stellung, während Livia Kossert (9e) und Timo Kruse (9a) die Contra-Seite vertraten.

Viktoria und Paul schlugen eine Art Seminar zur Umsetzung vor und stellten deutlich die verpflichtende Teilnahme für jeden Schüler heraus. Ebenso betonten sie, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Smartphone für jeden Schüler ab der Grundschule gewährleistet sein müsse. Livia und Timo stellten vor allem die Nachhaltigkeit der Maßnahme in Frage, da die technische Entwicklung weitergehe, in ein paar Jahren keine Smartphones mehr auf dem Markt seien und man das ganze Konzept dann wieder komplett umstellen müsse.

In der dritten und damit letzten Debatte übernahmen Josephine Seltzer (9c) und Marie Mischnick (9d) die Verteidigung der Pro-Position, während Tom Rasche (9a) und Arved Bode (9e) als Vertreter der Contra-Position dagegenhielten.

Die Pro-Seite verdeutlichte, auch mit Bezug auf Studien unabhängiger Organisationen, dass Minderjährigen die Wichtigkeit des Datenschutzes klargemacht werden müsse, da ansonsten zu viele private Daten preisgegeben werden. Außerdem betonten sie, dass der Smartphone-Führerschein verpflichtend für den Erwerb eines Smartphones und die folgende Nutzung sei. Die Vertreter der Contra-Position stimmten der Pro-Seite durchaus in einigen Punkten zu, betonten aber, dass man dann ebenfalls einen Smartphone-Führerschein für Erwachsene einführen solle, da diese teilweise dieselben Wissenslücken wie Minderjährige hätten.

Die Jury, bestehend aus Herrn Conrad, Konstantin Köhler (Jahrgang 12), Maya Diederichs (Jahrgang 10) und Jan Schiffmann (Jahrgang 11), hörte sich alle Debatten genau an und gab jedem Kandidaten ein Einzelfeedback, ehe sie die schwierige Aufgabe hatten, die Sieger des Wettbewerbs zu ermitteln.

Am Ende gewann Paul Lietzau (9c) mit 49 Punkten ganz knapp vor Arved Bode (9e; 47 Punkte) und Marie Mischnick (9d; 46 Punkte). Alle drei werden uns am 29. Januar in Wolfenbüttel beim Regionalentscheid vertreten. Timo Kruse (9a; 42 Punkte) wird als Viertplatzierter als Vertreter mitfahren.

Ein besonderer Dank gilt Frau von Samson-Mark, die den Wettbewerb, wie auch schon im Vorjahr, wieder hervorragend organisiert hat sowie allen Deutschlehrern des 9. Jahrgangs, die mit ihren Klassen über Wochen hinweg das Debattieren geübt hatten.

Bericht: Maya Diederichs

Ansprechpartnerin: Christine von Samson Mark ( samson@hvf-bs.net )

Fotocredits: Tobias Müller ( mueller@hvf-bs.net )

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