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Besuch der 10. Klassen im DLR_School_Lab

Im Januar besuchten die vier zehnten Klassen unserer Schule zusammen mit ihren Physiklehrkräften Herrn Dr. Fieberg und Frau Hartmann das DLR_School_Lab in Braunschweig.

Am jeweiligen Besuchstag wurde die Klasse nach einer kurzen Einführung in Kleingruppen aufgeteilt. Anschließend durften die Schüler jeweils drei verschiedene Stationen bzw. Experimente durchlaufen. Nach einer kurzen Mittagspause führte die ganze Klasse noch gemeinsam das Experiment Fahrgastwechsel durch.

Die Schülerinnen und Schüler waren von der Betreuung und den Versuchen sehr begeistert. Besonders das Experimentieren in den Kleingruppen und der direkte Dialog mit den betreuenden Studenten waren wertvoll.

In den folgenden kleinen Beiträgen haben die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke von den einzelnen Stationen zusammengefasst.

Ansprechpartner: Herr Dr. Fieberg ( fieberg@hvf-bs.net ), Frau Hartmann ( hartmann@hvf-bs.net ), Herr Dr. Tuckermann ( tuckermann@hvf-bs.net )

Station Windkanal:

Als zweite Station besuchte unsere Gruppe die Station Windkanal. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde überlegten wir, wie Luft eine Tragfläche beim Flugzeug umströmt. Dabei stellten wir fest, dass die Luft aufgrund der Flügelform oben schneller vorbeiströmt als unten. Dadurch entsteht oberhalb des Flügels ein Unterdruck und unterhalb ein Überdruck, so dass der Flügel insgesamt eine Kraft nach oben erfährt: den Auftrieb. Nachdem wir uns mit dem Aufbau und der Funktion des Windkanals vertraut gemacht hatten, haben wir ausprobiert, was sich verändert, wenn man seine Hand in verschiedenen Positionen in den Windkanal hält. Dabei fanden wir heraus, dass man den meisten Auftrieb erfährt, wenn man die Hand leicht schräg zur Strömungsrichtung hält. Des Weiteren schauten wir uns an, welche Luftverwirbelungen an verschiedenen Automodellen auftreten. Dabei schnitt das Cabriolet am schlechtesten ab. Auch bei Flugzeugen versucht man, Luftwirbel zu reduzieren. Dazu werden die Tragflächen der Form von Vogelflügeln angeglichen, um die Flugfähigkeit der Flugzeuge zu verbessern. (Vianne und Fenja, 10a)

Station Fluglotsen

Unsere Gruppe hat sich mit den Aufgaben und Pflichten von Fluglotsen am Flughafen auseinandergesetzt. In einer Simulation durften wir als Fluglotsen selbst Befehle geben. Ein Teil der Gruppe spielte dabei Pilot und musste unsere Befehle umsetzen. Es war eine wertvolle und interessante Erfahrung, die viel Spaß gemacht hat. (Anna, 10a)

Station Rosetta

Wir fanden die Station mit der Raumsonde Rosetta sehr interessant, da wir gelernt haben, unser Sonnensystem mit anderen Augen zu sehen. Wir haben realisiert, wie viel Arbeit es ist, Asteroiden und Planeten mit Hilfe von Satelliten zu erforschen. (Lena und Ella, 10b)

Station Mission ISS

Bei dieser Station haben wir erfahren, welche Raumfahrtorganisationen an der Internationalen Raumstation ISS beteiligt sind: NASA, ESA, Rocosmos, JAXA. Außerdem wurde uns erklärt, dass die ISS mit ca. 28000 km/h auf einer annähernd kreisförmigen Umlaufbahn um die Erde fliegt. Im Anschluss konnte man mit einer Virtual-Reality-Brille die ISS erkunden. Hierbei konnte man unter anderem auch die Erde von der ISS sehen und die einzelnen Kontinente erkennen – alles aus der Ich-Perspektive und mit Controller zum Steuern. Zum Abschluss des Versuchs haben wir uns ein Modell zur ISS im Kleinformat angesehen. (Schülerinnen und Schüler der 10a)

Während unseres Besuchs im DLR_School_Lab fanden wir die Station Mission ISS besonders interessant. Bei dieser Station konnten wir mit einer Virtual-Reality-Brille die International Raumstation von innen erkunden und uns durch die einzelnen Labors und Segmente der Raumstation bewegen. Außerdem konnte man die ISS verlassen und im Weltall herumfliegen, die Erde von oben betrachten und die Raumstation auch von außen erkunden. Das Eintauchen in diese virtuelle Welt war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. (Schülerinnen und Schüler der 10b)

Station Fahrgastwechsel

Als letzte Station führten wir als ganze Klasse das Experiment Fahrgastwechsel durch. Dabei ging es ums Ein- und Aussteigen großer Menschenmassen z. B. bei Zügen und Flugzeugen. In dem Experiment ermittelten wir die maximale Anzahl an Personen, die auf einem Quadratmeter Platz finden, sowie die optimale Personenzahl pro Quadratmeter, wenn möglichst viele Menschen in kurzer Zeit in eine bestimmte Richtung laufen wollen. Ferner simulierten wir das Ein- und Aussteigen von Menschengruppen in einen Zug und machten hierzu eine Testreihe, deren Ergebnisse für weitere Auswertungen im DLR verwendet werden. (Anton, 10a)

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