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Denkmal aktiv

Workshop zur Fotografie wie vor 100 Jahren

Analoge Kamera und Film besorgen, fotografieren, Negative machen, Fotopapier richtig herum auflegen, in der Dunkelkammer bei Rotlicht die Belichtung wählen, Ausschnitt wählen, belichten, in den Entwickler eintauchen, Zangen nicht verwechseln, Bild bewegen, Entwicklungszeit beobachten, ins zweite Bad, dann ins Fixierbad, bewegen, spülen, wässern, trocknen, Ränder schneiden, fertig!
Im Januar nahmen Schülerinnen der 8a an einem Workshop der Hochschule für Bildende Künste teil. Wie kam es dazu? Im Rahmen des Denkmal-Projektes zur Stadterweiterung in der Kaiserzeit hatte sich die Klasse mit der Geschichte von Gebäuden in unserem Stadtteil beschäftigt. Im Stadtarchiv wurden Fotos betrachtet und es kamen die Fragen auf, die für Historiker immer wichtig sind: Wer hat die Bilder für wen gemacht? Weshalb? Was konnte und sollte gezeigt werden, was nicht? Und wie wurden die Bilder damals hergestellt?
An zwei Nachmittagen hatten nun sieben Schülerinnen der 8a die Möglichkeit, im analogen Fotolabor der HBK unter Leitung von Herrn Ciecimirski eigene Schwarzweiß-Bilder zu vergrößern und in aller Ruhe mit den Gerätschaften und dem Material zu experimentieren. Vier Arbeitsplätze waren perfekt vorbereitet, dazu hieß es: Nehmt euch Papier, es ist genug da!
Außerdem führte Frau Scholz unsere Schülerinnen in die Arbeiten der Braunschweiger Fotografin Käthe Buchler ein, die im Ersten Weltkrieg die Kinder an der „Heimatfront“ in Szene setzte.
Unser Dank gilt der HBK, die uns hier eine ganz besondere Erfahrung ermöglicht hat.

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