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Sprachreise nach Ávila

Vom 17. bis zum 24. Februar besuchten 27 Schüler*innen des 10. Jahrgangs Ávila in der Nähe von Madrid.

Unsere Reise begann nicht zu früh am Morgen mit dem Zug von Braunschweig nach Frankfurt, wo wir dann das Flugzeug nach Madrid nahmen. Dort wurden wir von Adolfo, unserem Sprachreisenleiter, freundlich in Empfang genommen. Einige Schüler*innen waren sofort begeistert, da sie jedes Wort von Adolfo gut verstanden, die Erleichterung war ihnen anzusehen. Mit Adolfo fuhren wir zwei Stunden im Bus nach Ávila. Dort kamen wir spät – jedoch zu spanischer Zeit ganz rechtzeitig zum Abendessen – um 22:30 Uhr an. Die Verteilung in die Familien ging sehr schnell, alle Schüler*innen verschwanden mit ihren Gasteltern in die unterschiedlichsten Richtungen.

Der nächste Tag begann auch schülerfreundlich. Die Sprachschule fing erst um 10 Uhr an. Unsere Schüler*innen wurden in zwei Sprachgruppen aufgeteilt und hatten entweder bei Adolfo oder Cristina Sprachunterricht bis 14 Uhr. Nachmittags leitete uns Adolfo durch Ávila und über die wunderschöne römische Stadtmauer. Er erklärte an unterschiedlichsten Orten die Geschichte der Stadt anschaulich, kurz und immer in sehr gut verständlichem Spanisch. Die Schüler*innen hörten sehr gut zu und stellten auch einige Fragen. Aber sie mussten sehr viel laufen...

An den anderen Nachmittagen schauten wir uns mit Adolfo Segovia und Salamanca an. Auch durch diese Städte leitete er uns freundlich, interessant und anschaulich. Wirklich bewundernswert war an allen Touren, dass er dabei immer sehr Schüler*innen-zentriert blieb. So wurde manche Pause mehr eingelegt, manche Tour etwas abgekürzt und manche Information auf das absolut Wesentliche gekürzt, um die Schüler*innen nicht zu überfordern.

Einen ganzen Tag verbrachten wir in Madrid. Bei 20 Grad gingen wir durch die Straßen an berühmten Bauten vorbei. Die Schüler*innen zogen in ihrer freien Zeit sehr zufrieden von Laden zu Laden und kamen mit vielen Einkaufstaschen zurück.

Nach einer kompletten Woche wurden wir sehr herzlich von Adolfo verabschiedet und in den Reisebus nach Madrid gesetzt. Ein etwas längerer Schreckmoment war der endlose Stau vor Madrid, denn wir dachten schon, dass wir den Flug verpassen würden. Aber trotz der Knappheit verlief die Reise reibungslos. Im Zug nach Braunschweig hatten wir diesmal sogar ein ganzes Großraumabteil für uns, und um 21 Uhr kamen wir dann wieder zu Hause an.

Insgesamt war die Reise sehr harmonisch, die Schüler*innen waren sehr aufgeschlossen, offen für Neues und benahmen sich wirklich sehr gut! (Schon am Flughafen Frankfurt auf der Hinfahrt bekamen wir ein großes Lob, da die Schüler*innen ohne zu lärmen und sich zu beklagen brav in einer Reihe abwarteten, bis jeder seinen Koffer aufgegeben hatte.) Für uns Lehrerinnen war es sehr schön zu sehen, dass die meisten Schüler*innen wirklich sehr neugierig auf Spanien waren, viel nachfragten und sich trauten, Adolfo, Cristina, die Gasteltern, aber auch fremde Menschen auf Spanisch anzusprechen! Auch Adolfo und die Sprachlehrerin Cristina waren von unserer Gruppe begeistert. Sie beobachteten richtig, dass unsere Schüler*innen die ersten Tage als Deutsche in die Sprachenschule kamen (sie waren absolut pünktlich und sehr reserviert und still), aber als (halbe) Spanier*innen wieder gingen (die letzten Tage verspäteten sie sich morgens, waren lauter und aufgeweckter, redeten durcheinander und tanzten fast alle sogar ohne Scheu einige Stunden mit Cristina zu spanischen Liedern). – ¡Un punto positivo a todos!

Bericht:  Céline Godau und Jette Ketelsen

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AnsprechpartnerIn

Jette Ketelsen (KETE)
Leiterin der Fachkonferenz Spanisch
Unterrichtet Spanisch, Französisch und Darstellendes Spiel
ketelsen@hvf-bs.net
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