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Der Besuch des Workshops war der Hauptpreis beim Filmwettbewerb von kapiert.de, einem Internetportal der Westermann-Gruppe, bei dem die Schülerinnen und Schüler mehrere im Deutschunterricht gedrehte Explainity-Clips über die beschwerliche Reise von geflüchteten Menschen nach Deutschland einreichten.

In der Autostadt stand bei der Klasse 8e wieder die Kreativität im Vordergrund – dieses Mal wurden aber keine Filme gedreht, sondern Autos designt. Nach einer theoretischen Einführung, die zeigte, wie aus groben Skizzen Autos werden, führte der Workshop die HvFler zunächst in das „ZeitHaus“. In diesem konnten sie sich von mehr als 260 Fahrzeugen von über 60 Herstellern inspirieren lassen. Die Bandbreite reichte dabei von der dreirädrigen Messerschmitt bis zum protzigen Amischlitten der Marke Oldsmobile. Ein Mitarbeiter der Autostadt versorgte die Schülerinnen und Schüler dabei mit den nötigen Informationen zu den Designikonen – eine ausreichende Inspiration war somit gegeben.

Im Anschluss galt es, die Inspiration in die Praxis umzusetzen. Dafür erfolgte zunächst die Anfertigung einer groben Skizze des zukünftigen Autos. Im nächsten Schritt wurden Styroporblöcke grob zugeschnitten und mit einer Heißklebepistole aufeinander geklebt. Der Hauptarbeitsschritt war anschließend die Überformung des Styropors mit erwärmten Plastilin. Was anfangs noch wie ein Block aus Lehm aussah, wurde von den Schülerinnen und Schülern in mühsamer Kleinarbeit zu einem Auto designt. Die Bandbreite reichte dabei vom freundlichen Familienwagen bis zum ausgefallenen Sportwagen.

Am Abschluss des Tages standen viele potenzielle Designikonen auf dem Präsentiertisch – wir dürfen gespannt sein, welches davon bald auf den deutschen Straßen zu sehen ist.