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Mit zehn hochmotivierten, zum Teil noch sehr jungen Ersthelferinnen machten wir uns am letzten Donnerstag vor den Sommerferien mit Bus und Tram auf den Weg. An fünf verschiedenen Stationen konnten 29 Teams von 21 verschiedenen Schulen aus Braunschweig, den angrenzenden Landkreisen und dem Harz ihr Können unter Beweis stellen:
Sie versorgten stark blutende Schnittwunden mit einem Druckverband, behandelten einen verstauchten Fuß nach der PECH-Regel*, legten einen Kopfverband an, halfen mit Traubenzucker bei einer Unterzuckerung und reanimierten mit Beatmung, Herzdruckmassage und sogar mit dem Defibrillator.

Um Wartezeiten zu überbrücken, konnten die Schülerinnen und Schüler einen Parcours unter erschwerten Bedingungen durchlaufen. So erfuhren sie am eigenen Leib die Einschränkungen wie sie bei einer Gehirnerschütterung auftreten können.
Außerdem gab es eine Station, wo selbst angemalte Meerestierschablonen eingescannt wurden und dann in einem virtuellen Aquarium herumschwammen, und die Möglichkeit, sich Bälle und Frisbees auszuleihen und damit zu spielen. Ebenso hatten die Ausrichter Laugenbrezeln, Obst und Getränke bereitgestellt. Nach Ende der beiden Durchgänge demonstrierte Herr Prof. Dr. Sollmann a. D. das Anlegen eines Kopfverbandes.

Auch wenn bei der Siegerehrung keines der beiden HvF-Teams unter den ersten Fünf platziert war, so gewannen wir doch sehr an Erfahrung, zeigten wahren Teamgeist und hatten gemeinsam einen tollen Vormittag.
Ich bin jedenfalls sehr stolz auf unsere engagierten Schulsanitäterinnen!

Herzlichen Dank an den GUV, die Hilfsorganisationen und Schulen in Braunschweig und Wollfenbüttel, die diesen Tag so toll organisiert haben!

(*PECH steht für Pause, Eis (Kühlen), Compression (mit einem Stützverband Druck ausüben) und Hochlagern und ist die Merkhilfe dafür, wie wir bei vielen Sportverletzungen Erste Hilfe leisten.)