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Auf den Spuren der Varusschlacht

Mit den Lateinkursen des zehnten und elften Jahrgangs sowie dem Latein-Leistungskurs des zwölften Jahrgangs fand dieses Jahr eine Exkursion nach Kalkriese statt.

Kalkriese ist ein mutmaßlicher Ort der Varusschlacht aus dem Jahr 9 n. Chr., nahe dem heutigen Osnabrück. Zunächst starteten wir mit einer Führung durch den Ausstellungspark, bei der nicht nur über das Schlachtfeld, sprich Wald und Feld, gesprochen wurde, sondern auch schon Funde vorgestellt wurden, wie zum Beispiel eine römische multifuntkionale Axt oder römische Schuhe. Weiter ging es in das „richtige“ Museum, in dem es noch genauer um die Strategie der siegreichen Germanen ging und auch darum, warum man vermutet, dies sei ein möglicher Ort der Varusschlacht. Es wurden nämlich acht Goldmünzen aus augusteischer Zeit in dem Gebiet Kalkriese ausgegraben, neben zahlreichen weiteren Gegenständen und passenden Knochenfunden aus der Zeit. Berühmt geworden ist dabei besonders der Fund einer römischen Gesichtsmaske eines Reiters, die man ebenfalls bestaunen konnte. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit dem Alltag der Germanen und Römer, was vor allem für die Schüler:innen spannend war, da man sich sehr nahe an der damaligen Zeit fühlen durfte, gerade weil die Schüler:innen sogar nachgestellte Kleidung, wie sie wahrscheinlich damals getragen wurde, anprobieren durften und zudem Informationen über das damalige Leben, wie z.B. zur Nahrung oder auch zu den Toilettengewohnheiten, erhielten. Zum Schluss gab es noch etwas Verpflegung für den kleinen Hunger und danach ging es nach einem erlebnisreichen Tag auch schon ab nach Hause.

(Bericht: Thies Dietrich und Eike Schulze, Jg. 12)

Bildergalerie

AnsprechpartnerIn

Georg Töniges (TÖNI)
Leiter der Fachkonferenz Latein
Unterrichtet Latein und evangelische Religion
toeniges@hvf-bs.net
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