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Es ist eine uralte japanische Technik - auch wenn der IKEA-Mülleimer nicht danach aussieht: Bei dieser faszinierenden Technik werden die rotglühenden Gefäße einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000 °C in den Ofen gesetzt und nach ca. 15 Minuten entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Laub, Stroh, Heu etc.) luftdicht eingebettet. Der entstehende Rauch (Kohlenstoff), der Sauerstoffentzug sowie die im Laub enthaltenen Mineralien wirken stark auf den Ton und die Glasur ein. Die Glasurfarbe ändert sich und Kohlenstoff (schwarz) lagert sich im Tonscherben ein. Der Brennverlauf lässt sich beim Raku nur bedingt steuern, sodass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.
Das Raku-Brennen an der freien Luft ist ein tolles, spannendes Spektakel. Wir haben einen Bausatz für den Ofen mitgenommen und freuen uns darauf, ihn euch demnächst in Aktion vorzuführen!