Biologie

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Der Biologieunterricht nimmt biologische Zusammenhänge und Prozesse, die den Menschen und seine Umwelt betreffen, in den Blick. Dabei spielen als Arbeitsverfahren das genaue Beobachten am biologischen Objekt oder am Modell, experimentelles Arbeiten, fachsprachlich genaues Protokollieren und Auswerten, Informationsbeschaffung aus der Literatur oder aus dem Internet und Freilandarbeit eine wichtige Rolle. Auch wenn angesichts der Wissensfülle in der modernen Biologie exemplarisch gearbeitet werden muss, kommt dem Erarbeiten von Präsenz- und Anwendungswissen gerade in der Biologie eine wichtige Bedeutung zu, da nur so eine sinnvolle Verknüpfung mit Inhalten aus Wirtschaft, Politik und Ethik geleistet werden kann.

In der Sekundarstufe I wird Biologieunterricht in jedem Jahrgang von Klasse 5 bis Klasse 10 erteilt. In der Oberstufe erfreut sich das Fach großer Beliebtheit. In den Jahrgängen 12 / 13 kann Biologie nur gewählt werden, wenn es auch im Jahrgang 11 belegt wurde. In der Qualifikationsphase besteht die Möglichkeit, Biologie als fünfstündigen Kurs auf erhöhtem Anforderungsniveau in den Prüfungsfächern P1, P2 oder P3 (schriftlich) anzuwählen. Auf grundlegendem Niveau wird Biologie als dreistündiger Kurs angeboten, es besteht hier die Option, Biologie als Prüfungsfach P4 (schriftlich) oder P5 (mündlich) zu wählen. Die mündliche Abiturprüfung im Fach P 5 kann auch als Präsentationsprüfung angelegt werden.  Auf grundlegendem Niveau kann Biologie auch belegt werden, ohne Prüfungsfach zu sein.

Interessierten Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit eröffnet, sich in einer Projektarbeit an den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ oder „Jugend forscht“ zu beteiligen. Außerdem beteiligen wir uns alle zwei Jahre mit den Jahrgängen 5-8 an dem bundesweit durchgeführten Heureka-Wettbewerb, bei dem Fragen zum Themenfeld "Mensch und Natur" beantwortet werden. In der Qualifikationsphase besteht auch die Möglichkeit, sich an der Internationalen Biologieolympiade (IBO) zu beteiligen.

Aus Büchern kann man viel lernen, aber für den Ökologieunterricht sind auch auf dem Schulgelände Möglichkeiten zur Freilandarbeit geschaffen worden. So gibt es einen Schulteich für verschiedene Untersuchungen und Bestimmungsübungen. An den Schulteich angeschlossen plätschert ein kleiner Bach, der von den Vögeln der Umgebung als Lieblingsplatz ausgesucht worden ist. Auch in Freistunden können die Schülerinnen und Schüler vielfältiges Treiben beobachten. Auch „Hotels“ für Bienen und sogar Fledermäuse finden sich auf dem grünen Schulgelände, diese wurden von Schülerinnen und Schülern in Arbeitsgemeinschaften gebaut. Durch den Schulhof des Hauptgebäudes führt ein Baumlehrpfad.

Im Garten der Aula des Hauptgebäudes wurde in Zusammenarbeit mit der GemüseAckerdemie ein Gemüseacker angelegt, der gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus unserer Nachbarschule, der Oswald-Berghan-Schule, betreut wird.

Die Arbeit auf dem Schulgelände allein ist nicht ausreichend, seit Jahrzehnten gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit den Forstleuten in der Umgebung von Braunschweig, so dass auch die Wälder um Braunschweig von unseren Schülerinnen und Schülern regelmäßig zur Freilandarbeit aufgesucht werden. Eine gute Tradition ist das fächerübergreifende Waldprojekt im 7. Jahrgang, in dem die Schülerinnen und Schüler zwei Tage lang zu ausgewählten Themen Freiland- und Laborarbeit durchführen. Das Projekt wird von Lehrkräften aus den Fächern Biologie, Erdkunde, Chemie, Mathematik und Sport getragen. Kooperationspartner sind das Waldforum Riddagshausen, das Regionale Umweltbildungszentrum Dowesee, bisweilen das Klostermuseum Riddagshausen oder auch der Arzneipflanzengarten der TU Braunschweig.

Das Angebot des Schülerlabors „Bios“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig wird im Rahmen des Unterrichts der Qualifikationsphase für gentechnische Experimente – etwa im Rahmen des Workshops „Der Neandertaler in dir“ - genutzt. Ökologische Freilandarbeit – etwa zum Ökosystem Wald, zum Ökosystem See oder Fließgewässer wird in der Oberstufe erneut in Zusammenarbeit mit dem RUZ Dowesee oder dem Waldforum Riddagshausen vertieft betrieben.

Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern zeigt den Schülerinnen und Schülern immer wieder auch die vielfältigen beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten für Biologen und Absolventen verwandter Fachrichtungen auf.

Auch der Mensch und seine Gesundheit steht im Mittelpunkt des Biologieunterrichts. Im Sexualkundeunterricht findet regelmäßig eine Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle von Pro Familia statt – bisher im Jahrgang 9, ab dem Schuljahr 2023 / 24 wird geprüft, dieses sexualpädagogische Angebot in den Jahrgang 6 zu verlegen.

Im Jahrgang 8 soll im Schuljahr 2023 / 24 erstmalig ein Workshop von SCHLAU Braunschweig zur diversitätssensiblen Sexualerziehung angeboten werden.

Ansprechpartner

Lutz Schenck (SCHE)
Leiter der Fachkonferenz Biologie
Unterrichtet Biologie, Chemie und Latein
schenck@hvf-bs.net

Projekte

Rock 'n' Roll - Herzlich Willkommen bei der Inliner-AG der HvF.

Mit der Inliner-AG begrüßt die HvF eine neue Arbeitsgemeinschaft aus dem Bewegungsfeld 'Auf Rädern und Rollen' in ihrem Repertoire.

Seit Beginn des 2. Halbjahres machen somit 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 die Aula sowie den Schulhof der Außenstelle in Lehndorf unsicher.
Trotz umfassender Vorerfahrungen vieler Teilnehmer der Inliner-AG stand am Anfang der Sequenz das richtige Fallen und Bremsen auf dem Programm, um Verletzungen besonders im Bereich der Arme und Handgelenke vorzubeugen. Da es draußen Bindfäden regnete wurden kurzerhand alle Tische und Stühle der Aula und Mensa in Lehndorf beiseite geräumt und schon konnte zunächst ohne, anschließend dann aber mit Inlinern das Fallen auf die Knie-, Ellenbogen- und Handgelenksschoner erprobt und anschließend spielerisch angewandt werden.
Nachdem diese Hürde genommen wurde stand der Vortrieb ohne und mit Richtungsänderungen im Vordergrund der Bewegungserfahrungen. Somit wurden in den folgenden Einheiten Hütchenparcours umfahren, Staffelläufe absolviert, Bälle zugeworfen und um diese gekämpft, abgeklatscht und im Paarlauf das einbeinige Fahren erprobt. Bei so viel Neuem kommt es natürlich immer wieder einmal vor, dass sich der ein oder andere AG-Teilnehmer kurzerhand auch mal auf den Knie- oder Ellenbogenschonern wiederfindet, jedoch halfen hier die vielseitigen Fall- und Rutscherfahrungen der ersten AG-Stunden enorm weiter, sodass sich bislang niemand ernsthaft verletzte.
Jedoch wäre das bloße Fahren auf dem Schulhof oder in der Aula und Mense nur halb so interessant, wäre da nicht die Möglichkeit, die Rolleinheiten durch spielerische Anreize zu bereichern. Kurzerhand wurden die Hockeyschläger ausgepackt und los ging es mit oftmals heiß umkämpften Runden im Inline-Hockey, welches sich im Wesentlichen nur durch die Fortbewegung vom Feld- oder Eishockey unterscheidet.
Wie ihr seht, langweilig wird uns bis zu den Sommerferien bestimmt nicht.
So freuen wir uns weiterhin auf viele abwechslungsreiche Stunden im und am Lehndorfer Schulgelände und laden alle Interessierten herzlich dazu ein, uns beim Inlinerfahren einmal zu besuchen.

Bildergalerie

AnsprechpartnerIn

Tim Kißler (KILE)
Leiter der Fachkonferenz Sport
Unterrichtet Englisch und Sport
kisslert@hvf-bs.net
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