Jugend forscht

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An manchen Nachmittagen herrscht in den naturwissenschaftlichen Fachräumen emsiges Treiben. Schülerinnen und Schüler aus allen Altersstufen arbeiten an ihren Forschungsvorhaben...

Sie tüfteln an experimentellen Anordnungen und eigenen Konstruktionen, entwickeln Lösungsstrategien am Computer oder beobachten das Verhalten von Tieren. Und sie tun dies mit viel Erfolg. Seit Jahren sind unsere Schülerinnen und Schüler auf regionaler und Landesebene beim Wettbewerb Jugend forscht bzw. Schüler experimentieren vertreten und heimsen Preise ein. Aber nicht allein die Prämierung zählt. Spaß macht allein das Mitmachen, die Wettbewerbsatmosphäre genießen und sich mit vielen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern locker und ungezwungen austauschen zu können.

Ihr seid gefragt! Wenn ihr also schon immer einmal wissen wolltet, wie weit die Sterne auseinander liegen, wenn ihr dem Pflanzenwachstum unter Musikeinfluss auf die Spur kommen oder Papier herstellen wollt, wenn ihr große Zahlen mit dem Computer berechnen, einen Blickhandschuh für Radfahrer konstruieren oder euch Einblick ins Chaos verschaffen wollt - bei Jugend forscht könnt ihr mit vielen Themen teilnehmen!

Wer also Lust hat, Forscher bzw. Forscherin von morgen zu werden, der kann sich jederzeit bei den Fachlehrkräften der MINT-Fächer melden.

HvF Schüler erleben, was ein Lkw-Fahrer sehen kann – und was nicht

Am 01. und 04. September fand im Rahmen der Einführungswoche auch die Mobilitätserziehung für die neuen fünften Klassen der HvF statt.

Neben der Überprüfung der Verkehrssicherheit der Fahrräder der Schüler durch die Polizei standen vor allem verschiedene Reaktions- und Bremsübungen mit dem Fahrrad auf dem Programm. Außerdem wurde die Schutzwirkung eines Fahrradhelms demonstriert und die Schüler konnten erleben, was ein Lkw-Fahrer sehen kann und was nicht.

Unfälle zwischen abbiegenden Lkw und Radfahrern oder Fußgängern haben meist besonders schwere Folgen. Um solche Unfälle zu verhindern, ist die Aufklärungsarbeit über die Gefahren des toten Winkels besonders wichtig. Dazu waren jetzt Experten der DEKRA an der HvF-Außenstelle in Lehndorf.

Unerlässlich ist aus Sicht der Experten, dass alle Verkehrsteilnehmer über die Faktoren informiert sind, die dem Lkw-Fahrer die Sicht und vor allem auch das Erkennen von Radfahrern und Fußgänger erschweren. So kann, je näher sich ein Mensch seitlich oder vor dem Lkw befindet, der Fahrer ihn umso weniger direkt durch die Fenster sehen. Für den Fahrer ist ein Mensch nur als solcher zu erkennen, wenn er – direkt oder indirekt durch die Spiegel – genügend von ihm sehen kann. Hinzu kommt, dass die Spiegel die Realität verkleinert oder verzerrt zeigen und teils auf dem Kopf stehen. Dies wurde den Schülern der HvF u. a. dadurch veranschaulicht, dass sie sich selber ein Bild davon machen konnten, wie ein LKW-Fahrer seine Umwelt wahrnimmt. Jeder Schüler durfte auf dem Fahrersitz Platz nehmen, während die übrigen Schüler sich im Toten Winkel um den LKW aufhielten. So konnten die Schüler selbst erleben, wo sie ein Lkw-Fahrer sehen kann – und wo nicht.

Die Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen bedanken sich herzlich für das große Engagement bei den Mitarbeitern der Polizeiinspektion Braunschweig Julia Mispelhorn und Martin Opiela und den DEKRA-Experten Günter Hinze, Johannes Beyer und Kassem Chahrour sowie der Firma XXL-Logistik in Braunschweig für die Bereitstellung der Zugmaschine

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AnsprechpartnerIn

Jens Kemper (KEMP)
Leiter der Fachkonferenz Politik-Wirtschaft und Wirtschaftslehre
Unterrichtet Biologie, Politik-Wirtschaft und Wirtschaftslehre
kemper@hvf-bs.net
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